Einige Tage lang hat im Taunus der Wald gebrannt. Die Gefahrenabwehr des Lahn-Dill-Kreises bittet die Bürgerinnen und Bürger im Lahn-Dill-Kreis deshalb ausdrücklich, jetzt besonders aufmerksam draußen zu sein.
Die warmen Temperaturen und der fehlende Regen setzen der Natur zu, trockene Waldböden, Wiesen und Felder sind die Folge. „Wir alle können jetzt dazu beitragen, Brände in der Natur zu verhindern“, sagt der Leiter der Gefahrenabwehr, Harald Stürtz.
Er gibt einige wichtige Hinweise:
- Rauchen ist im Wald verboten. Zigarettenkippen sollten nicht achtlos aus dem Autofenster oder beim Spaziergang auf den Boden geworfen werden.
- Autos dürfen nur auf offiziellen Parkplätzen abgestellt werden. So werden zum einen die Rettungswege freigehalten, zum anderen birgt ein aufgeheizter Motorraum zusätzlich die Gefahr, ein Feuer auszulösen.
- Grillen und offenes Feuer besser im eigenen Garten auf befestigtem Untergrund – nicht in der freien Natur. Funkenflug vermeiden und darauf achten, dass das Feuer im Anschluss auch wirklich abgelöscht ist.
Sollte es doch zu einem Feuer kommen, gibt die Gefahrenabwehr Tipps, wie sich Bürgerinnen und Bürger richtig verhalten:
- Wer einen Brand bemerkt, sollte sich sofort in Sicherheit bringen und die 112 wählen.
- Wer Leitkegel im Wald sieht, sollte diese nicht aufstellen oder woanders platzieren. Sie weisen den Einsatzkräften den Weg zu einer Gefahrenstelle oder einem Einsatzort.
- Smartphonebesitzerinnen und -besitzern empfiehlt die Gefahrenabwehr, die Warnapps „NINA“ oder „Katwarn“ auf ihrem Gerät zu installieren und aufmerksam die Nachrichten zu verfolgen. Aktuelle Informationen, wenn es vor Ort brennt, erhalten die Bürgerinnen und Bürger zuverlässig über diese Kanäle.